Injizierbare Krebsmedikamente
Der Kampf gegen Krebserkrankungen hält unvermindert an. So erwartet die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO), dass bis 2030 jedes Jahr mehr als 21 Millionen Menschen neu an Tumoren erkranken. 2012 waren es noch 14 Millionen. Auch die Todesfälle durch Krebs werden demnach von 8,2 auf 13 Millionen ansteigen. Als Gründe für den Anstieg nennt der Bericht das prognostizierte Bevölkerungswachstum und die zunehmende Lebenserwartung.
Aus diesem Grund ist es essentiell, Patienten weltweit wirksame Krebstherapien zur Verfügung zu stellen. Mit seinen lebensrettenden Arzneimitteln spielt Sandoz hierbei eine Schlüsselrolle. Da ein Großteil dieser Präparate per Infusion oder Injektion verabreicht wird, spricht man auch von injizierbaren Krebsmedikamenten.
Injizierbare Krebsmedikamente sind hochspezialisierte Produkte, die vor allem in der Chemotherapie – dem Rückgrat der Krebsbehandlung – verwendet werden. Herstellung, Abfüllung und Verpackung dieser Arzneimittel erfordern viel Erfahrung und besonderes Know-how. Für die Novartis Gruppe vereint dieses Wissen und Können der oberösterreichische Standort EBEWE Pharma Ges.m.b.H. Nfg.KG in Unterach am Attersee. Hier entstehen injizierbare Arzneimittelspezialitäten auf Grundlage von mehr als 20 Wirkstoffen. Vertreten sind alle wichtigen Substanzgruppen zur Behandlung häufiger Krebserkrankungen.
Besonders am Herzen liegen uns innovative Lösungen für einen sicheren und leichten Umgang mit injizierbaren Krebsmedikamenten. Onko-Safe®, ein spezielles Sekundärbehältnis für Infusionsflaschen mit Bruch- und Auslaufschutz, zählt ebenso hierzu wie zahlreiche gebrauchsfertige Produkte. Sie senken das Fehlerrisiko und erleichtern Ärzten und medizinischem Fachpersonal ihre tägliche Arbeit.
In den vergangenen Jahren investierte Novartis nachhaltig in den Standort Unterach, um mit modernen Anlagen dazu beizutragen, die weltweit steigende Nachfrage nach Krebsmedikamenten zu decken.