Antibiotika
Unser Geschäftsbereich Anti-Infectives macht uns zu einem der bedeutendsten Hersteller generischer Antibiotika-Wirkstoffe und -Fertigarzneien. Wir sind der in der westlichen Welt der letzte verbliebene integrierte Hersteller von Antibiotika. Mit unseren hochmodernen Produktionsanlagen sorgen wir für eine termingerechte Lieferung an unser weltweites Netzwerk von Kunden und Partnern. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum sicheren Zugang zu Antibiotika.
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Die Produktion erfolgt durch Novartis Technical Operations Anti-Infectives (NTO-AI) in enger Abstimmung mit sieben weiteren Novartis Produktions- und Entwicklungsstandorten für Anti-Infectiva. Hohe Qualitätsstandards in allen Prozessabläufen stellen sicher, dass jedes Produkt hohe interne und externe Qualitätsanforderungen erfüllt. Qualifizierte Mitarbeiter produzieren entsprechend den aktuellen Good Manufacturing Practices (cGMP).
Unsere Standorte werden regelmäßig von Gesundheitsbehörden inspiziert – darunter das European Directorate for the Quality of Medicines (EDQM) und die Food and Drug Administration (FDA) aus den Vereinigten Staaten.
Weltweit führend bei Antibiotika
Als einer der weltweit führenden Hersteller und Anbieter generischer Antibiotika spielt der Name Sandoz eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Nachhaltigkeit von Gesundheitssystemen in aller Welt sicherzustellen. Denn Antibiotika sind längst ein Grundpfeiler der medizinischen Versorgung. Antibiotika wirken nicht nur bei einer Vielzahl von Infektionskrankheiten, sondern sind auch unverzichtbar für die Patientensicherheit bei wichtigen medizinischen Eingriffen wie etwa Transplantationen.
Großes Portfolio
Unser Antibiotika Portfolio umfasst Zwischenprodukte sowie Wirkstoffe (Active Pharmaceutical Ingredients, API) für verschiedene Penicilline und Cephalosporine für den Eigenbedarf wie auch für Drittkunden. Während sich ein Bereich von Novartis Technical Operations Anti-Infectives auf die Herstellung der Zwischenprodukte und Wirkstoffe konzentriert (NTO AI API), verarbeitet der galenische Bereich Finished Dosage Forms (NTO AI FDF) die Wirkstoffe zu fertigen Medikamenten wie Kapseln, Filmtabletten, Durchstichflaschen oder Infusionsflaschen, weiter, und zwar jeweils für den Eigenbedarf wie auch für andere Pharmaunternehmen.
API Kooperationen
Wir setzen Standards in der Lohnherstellung
Unser Geschäftsbereich Anti-Infectives & API Cooperations bietet hochqualitative Lohnherstellung für durch Fermentation gewonnene sowie semisynthetische Moleküle.
Dabei bauen wir auf mehr als 75 Jahre Erfahrung in der Fertigung von Zwischenprodukten und pharmazeutischen Wirkstoffen für eine große Bandbreite an Therapiegebieten auf. Wir verfügen über verschieden große Fermenter mit entsprechenden Downstream-Linien und über voll ausgestattete Mehrzweck-Synthesereaktoren. Unser Angebot komplettieren erfahrene Wissenschaftler, die über umfassendes Knowhow in Entwicklung, Scale-up, Transfer und Prozessimplementierung verfügen.
Diese Gründe sprechen für Sandoz als Produktionspartner:
- Unsere Erfahrung und Expertise in der biotechnologischen Arzneimittelfertigung
- Unsere lange und vielfältige Erfolgsbilanz in der Lohnherstellung
- Unsere langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit globalen Pharmaunternehmen
- Unsere umfassende Expertenunterstützung in allen Projektphasen
Unsere Verpflichtung, die Behandlung mit Antibiotika voranzutreiben
Unsere Führungsposition verpflichtet uns, Menschen nicht nur an die Bedeutung von Antibiotika zu erinnern, sondern auch den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika zu unterstützen.
Die wachsende antimikrobielle Resistenz (AMR) ist heute eine der großen Bedrohungen für die globale Gesundheit.
Sandoz engagiert sich in Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern für die Ursachenbekämpfung von AMR und legt besonderes Augenmerk auf das Verständnis von AMR und einen vernünftigen Einsatz der Antibiotika. Gemeinsam möchten wir das Wissen um die korrekte Anwendung von Antibiotika fördern (etwa durch Erstellen therapeutischer Leitlinien oder den Vorstoß zur Verschreibungspflicht) und eine verlässliche Produktion und Versorgung sicherstellen.
Als ein Unternehmen der Novartis Gruppe sehen wir es als Pflicht, neben der Herstellung von generischen Antibiotika, auch die Forschung in Bezug auf AMR voranzutreiben. Wir möchten verstehen, welche Mechanismen für das Auftreten von AMR verantwortlich sind. Gleichzeitig wollen wir wirksame Mittel gegen wichtige nosokomialen und opportunistische Infektionen identifizieren.
Novartis unterstützt zudem die "Innovative Arzneimittelinitiative" der EU, die 344 Millionen Euro in antimikrobielle Resistenzmaßnahmen und -aktivitäten investiert.
So fördern wir auch Maßnahmen zur Entwicklung neuer Formulierungen und schrittweiser Innovationen. Denn während die Erforschung neuartiger Antibiotika Jahre dauern kann, lassen sich neue Formulierungen schneller realisieren. So können etwa eigene Rezepturen für Kinder helfen, das Risiko einer Nichtbeachtung notwendiger therapeutischer Maßnahmen - eine der Ursachen von AMR – zu reduzieren.